Diese Bezeichnung wird von Ausbildungskandidat*innen der Psychotherapieausbildung geführt, wenn sie die fachliche Kompetenz zur Behandlung von Patient*innen, an einer vom Ministerium für Gesundheit anerkannten Ausbildungseinrichtung erworben haben. Diesen Ausbildungskandidat*innen wird der Status "in Ausbildung unter Supervision" erteilt damit sie unter fachlicher Begleitung einer erfahrenen Psychotherapeutin oder eines erfahrenen Psychotherapeuten, die gesetzlich vorgeschriebene Berufserfahrung erlangen können. 

Wie jede andere gesetzlich anerkannte Ausbildung ist auch die Psychotherapieausbildung gesetzlich geregelt und bestimmt. So ist es verpflichtend im letzten Teil der Ausbildung mindestens 600 Stunden unter fachlicher Supervision als Psychotherapeut*in in Ausbildung unter Supervision zu arbeiten. Das bedeutet, als wichtiges Qualitätsmerkmal der Ausbildung, werde ich von erfahrenen Psychotherapeut*innen begleitet und beraten. Dieser Prozess wird als Supervision bezeichnet. So wird anonymisiert und unter Einhaltung von Verschwiegenheitspflicht, das psychotherapeutische Vorgehen gemeinsam reflektiert und auf Korrektheit überprüft.

Als Psychotherapeut in Ausbildung unter Supervision kann mein Honorar nicht bei der Krankenkasse für einen Kostenzuschuss eingereicht werden. Daher habe ich die Höhe meines Honorars entsprechend angepasst und reduziert. 

Somit ergeben sich folgende Konsequenzen:

• Zusätzliche laufende anonymisierte Reflexion und Überprüfung des therapeutischen Prozesses durch anerkannte Supervisor*innen, also erfahrene Psychotherapeutinnen und Psychotherapeuten 
• Günstigere Therapietarife